Auf den Spuren einer Königin

Edelweißschützen besuchten Burghausen, Raithenhaslach und die Salzach

Auf sehr positive Resonanz stieß der Vorschlag der Vorstandschaft der Hinterskirchner Edelweißschützen einen Ausflug nach Burghausen zu unternehmen. So brachte Schützenmeister Johann Lanzinger im Bus, nach seinen Grußworten, auch seine Freude über die hervorragende Beteiligung zum Ausdruck. Freude bereitete sich auch unter den Ausflüglern aus, als Otti Lanzinger und Rita Zajac frische Brezeln verteilten. Überhaupt zeigten sich die beiden Damen sehr um das Wohl der Reisegruppe besorgt.

Das erste Reiseziel war die Burg in Burghausen, auf der auch Hedwig, die Polnische Königin und Herzogin von Bayern, weltweit bekannt durch die Landshuter Fürstenhochzeit, nach ihrer Vermählung mit Herzog Georg dem Reichen lebte. Beeindruckend war neben der Größe der Burg auch der Ausblick auf die Salzach, den Wöhrsee und die Stadt Burghausen selbst.

 

Da es zum Regnen angefangen hatte, suchte man Schutz in den Räumlichkeiten der Burg. So kam es, dass gerade die Folterkammer, die Gefängniszellen und das Verließ nicht über Besuchermangel klagen konnten. Dennoch, lange hielt man es in der beklemmenden Enge mit all den Furcht erregenden Gerätschaften und Darstellungen nicht aus und die Schützen setzten ihre Fahrt zum ehemaligen Zisterzienserkloster in Raithenhaslach fort, wo in der Klosterschänke bereits das Mittagessen auf sie wartete. Lohnenswert war auch der Besuch der 800 Jahre alten Klosterkirche mit ihren überwältigenden Altären, Gemälden und Heiligenfiguren. Man musste schon aufpassen, um die in den boden eingelassene Gedenktafel nicht zu übersehen, die an die Herzogin Hedwig erinnert, die im Jahr 1502 in dieser Kirche zur ewigen Ruhe gebettet wurde. Eine Kunstausstellung, auf den Freiflächen vor der Kirche, fand nicht ganz den Geschmack der reiselustigen Schützen.

So frisch gestärkt und um einiges Wissen bereichert, fuhr man nach Tittmoning. Hier wartete der nächste Höhepunkt des Ausflugs auf die Schützen. Mit einer Plätte, einer Nachbildung eines platten Kahns, mit dem im Mittelalter von Hallein bis zum Schwazren Meer Salz transportiert wurde, fuhr man auf der Salzach zurück nach Burghausen. Mit Dominik Sedlmayr und seiner Quetschn kam sehr schnell super Stimmung auf, dem auch der wieder einsetzende Regen keinen Abstrich machte, zumal die Bootsbesatzung den mitgeführten Regenschutz aufspannte und es richtig gemütlich auf dem Boot wurde.

 

 

In Burghausen angekommen, nutzte man die verbleibende Zeit für einen Stadtbummel durch die Altstadt. Anhaltender Beifall war Dank und Anerkennung für die rührigen Mitglieder der Vorstandschaft und ihrer Helfern, die ein ansprechendes Progreamm für einen Tagesausflug erkundet und zusammengestellt hatten, der am Abend, beim Feuerwehrfest in Georgenzell, seinen Abschluss fand.

 

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